Zwei Bürgermeister:
Josef Scheifele und Josef Helmschrott

Wie alles begann…

Inmitten politisch und gesellschaftlich chaotischer und katastrophaler Verhältnisse wurden Ende des Jahres 1945 erste Schritte unternommen, um in Gersthofen einen Ortsverband unter dem Parteinamen „Christliche Union“ zu gründen.
Am 6. Januar 1946 trafen sich dann im Gasthof „Hillenbrand“ insgesamt 22 Parteigründer des jetzigen Ortsverbandes der Christlich-Sozialen Union in Bayern. Beherzte Gersthofer Frauen und Männer folgten damals angesichts des größten Trümmerfeldes aller Zeiten auf der Grundlage christlicher Weltanschauung dem Aufruf zur Mitarbeit für eine gesellschaftlich-politische Neuordnung.

Bei der ersten Gemeinderatswahl am 27. Januar 1946 stellte die Christliche Union, wie die CSU damals noch hieß, sieben der insgesamt zwölf Gemeinderatsmitglieder.  Nach diesem Erfolg musste die Gersthofer CSU bei den örtlichen Kommunalwahlen dann eine lange Talsohle bis Ende der sechziger Jahre durchwandern. Die siegreiche Bürgermeisterwahl im Jahr 1967 mit Karl J. Weiß und die erfolgreiche Stadtratswahl 1972 brachten schließlich den Durchbruch.
Mit Josef Scheifele, Josef Helmschrott, Karl J. Weiß, Siegfried Deffner und Jürgen Schantin stellt die CSU seit ihrer Gründung bislang fünf Bürgermeister.


Ab der Kommunalwahl 1972 erhielt die CSU in Gersthofen dank ihrer überzeugenden Politik bei allen folgenden Wahlen durch Mehrheiten stets das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. Als stärkste politische und gestalterische Kraft ist die Handschrift der CSU-Mandatsträger bei dem stetigen Aufwärts der Stadtentwicklung somit deutlich sichtbar.

Über Gersthofen hinaus wirkten und wirken viele CSU-Mitglieder bislang erfolgreich als Mandatsträger für den Landkreis, für Schwaben und Bayern. So gehörte Josef Helmschrott 20 Jahre lang als Abgeordneter dem Bayerischen Landtag an. Dr. Fritz Wiesenthal amtierte zehn Jahre als Landrat und war auch Mitglied des Schwäbischen Bezirkstages von 1966 bis 1974. In der Zeit von 1998 bis 2013 gehörte Karl-Heinz Wagner dem Bezirkstag an. Im Landkreis wirkte er von 1978 bis 2020 als Kreisrat.
Viele Gersthofer CSU-Kreisräte sind seit Gründung des Ortsverbandes als Führungspersönlichkeiten auch in der Kreispolitik stark vertreten. Das Gleiche gilt für das Mitwirken von Gersthofer CSU-Mitgliedern auf Parteiebene in allen überörtlichen Gremien.

Eduard Oswald, Siegfried Deffner, Karl-Heinz Wagner, Erwin Fath